St. Johann, Konstanz (Brückengasse 1b)

FÜR EINE TIERISCH GUTE WELT!

Ohne Tierfreunde geht es nicht

»FÜR EINE TIERISCH GUTE WELT!« – Ohne Tierfreunde geht es nicht – ist ein ökologisches Stück für die ganze Familie, hauptsächlich aber für Kinder ab ca. 6 Jahren. Neben den drei Bläsern kommen sogar jede Menge Kinderinstrumente zum Einsatz. Hier ist das junge Publikum zum Mitmachen gefragt und eingeladen. Worum geht es? Valentina Testudinata ist eine besonders starke und besonders alte Schildkröte. Sie ist auf der ganzen Welt herumgekommen. Als einzige ihrer Art ist sie sowohl im Wasser als auch auf dem Land zu Hause. Da sie keine Feinde hat, wurde sie zur Botschafterin der Tiere gewählt. Für den Kampf um eine »tierisch gute Welt« braucht sie vor allem die Unterstützung der Kinder …

Leona Rötzsch: Flöten
Valentin Paschotka: Klarinetten
Steffen Schwartz: Posaunen
Burkhard Egdorf: Sprecher und musikalische Leitung

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Aula der Gemeinschaftsschule Gebhard, Campus 1 Pestalozzistraße1, Konstanz

HighNoon NewKammer 5.0

Terry Riley »In C«

Terry Rileys »In C« ist ein Klassiker der Minimal Music und eines der ersten Werke dieses Genres. Das Stück besteht aus 53 kurzen Phrasen mit einer Spielanweisung des Komponisten, laut der jede Phrase beliebig oft wiederholt werden kann – jede/r MusikerIn selbst kann entscheiden, wann er oder sie zur nächsten Phrase übergeht. Der Komponist betont dabei auch, wie wichtig das Zuhören für die Realisierung dieses Werkes ist. (www.datenbankneuemusik.de) So entwickelt jedes Ensemble eine neue Version des Stücks und man darf auf die NewKammer-Version von Konstanz gespannt sein: Unter der Leitung von Peer Kaliss treffen sich zahlreiche SchülerInnen der Musikschule Konstanz mehrmals im Herbst für Probenphasen und werden zum Abschluss das Werk bei »HighNoon NewKammer« aufführen.

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Studio der Südwestdeutschen Philharmonie

Schlag/Sprech/Sing/-Zeug

Kevin Sims: Schlagzeug, Perkussion

Der amerikanische Schlagzeuger Kevin Sims bietet ein immersives Programm, bestehend aus Werken des 21. Jahrhunderts, welche die vielfältigen Verbindungen zwischen Instrumenten, Stimme, Sprachen und alltäglichen Gegenständen erforschen. Diese Stücke deutscher und amerikanischer Komponist*innen verwenden nicht nur klassische Schlaginstrumente wie Vibraphon, Trommeln, Holzblöcke etc., sondern auch Dinge wie Eimer, trockene Blätter oder eine verstärkte Glühbirne (!). Hinter jedem Stück steht eine persönliche Zusammenarbeit, manche wurden für Kevin Sims geschrieben und laden den Musiker ein, eine eigene Klangwelt zu erschaffen. Sie leben von einer anhaltenden Aufmerksamkeit, in welche Spieler*innen und Zuhörer*innen gleichzeitig eintreten. 

Das Ergebnis ist Musik, die sehr beziehungsreich ist, gemessen an den Klängen, die Verwendung des Textes, die Entwicklung der Spielarten und sogar der Entdeckung neuer »Instrumente«. 

In den Stücken von Derek Muro, Scott Wollschleger, Eva-Maria Houben, Chiyoko Szlavnics, Sarah Hennies und Leah Asher (und Texten von Clark Coolidge und Abby Minor) gibt es sicherlich manch Schönes, Neues oder Beachtenswertes zu entdecken.

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St. Johann, Konstanz (Brückengasse 1b)

Tonkunst-Festival Konstanz

Festival für neue Musik

Der eindrucksvolle Raum von St. Johann ist am 2. und 3. März Treffpunkt für kreativen Austausch und Inspiration für Publikum und Musiker*innen aus Jazz, zeitgenössischer Musik und bildender Kunst. Lokale Musiker*innen sowie Gäste aus Frankfurt, Italien und Frankreich versammeln sich für »TONKUNST KONSTANZ – Festival für neue Musik«.

Ta beauté, exigée par le monde futur
Samstag, 2. März, 18.00 Uhr *
Sonntag, 3. März, 11.00 Uhr *
*Reservierung empfohlen, limitierte Plätze

Johannes Schwarz – Solokonzert
Samstag, 2. März, 19.00 Uhr

HÜGLE + KONRAD
Samstag, 2. März, 20.10 Uhr

High Noon Musik 2000+
Sonntag, 3. März, 12.00 Uhr

Vollständige Infos entnehmen Sie dem Flyer

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Wolkensteinsaal im Kulturzentrum am Münster

7 ZWERGE

Ensemble Ascolta
Theresa Szorek: Sopran
Musik von Gordon Kampe

HighNoon – Freunde Neuer Musik e. V. darf erneut ,das Ensemble Ascolta in Konstanz auf die Bühne bitten, diesmal in der Vorweihnachtszeit mit einem Musiktheater:

Die berühmte Kapelle »Die 7 Zwerge« hatte mit der wunderbaren Sängerin Schneewittchen einen Mega-Erfolg. Doch Schneewittchen ist mit einem Prinzen weggegangen und die Zwerge sind sehr unglücklich: ihre Musik klingt nur noch falsch und schräg und dauernd streiten sie sich. Dabei müssten sie dringend für einen Wettbewerb üben, den sie gewinnen müssen, damit sie ihre Hütte und ihre Instrumente behalten können.
In höchster Not schreiben sie Schneewittchen einen Brief: Diesmal muss sie die Zwerge retten! Aber es kommt keine Antwort … Hat Schneewittchen ihre 7 Freunde vergessen?

Die »7 Zwerge« sind von musikalischen Gags durchzogen, es kommen ungewöhnliche Instrumente wie Pizzakartons und singende Sägen zum Einsatz. Es gibt aber auch Teile, die sich prima zum Mitsingen eignen: Beim »7 Zwerge-Lied« oder beim »Schneewittchen-Song« darf mitgewippt werden! Auch für große Zuhörer wurde die ein oder andere Anspielung versteckt. Gordon Kampe hat für dieses Musiktheater für Kinder große Themen wie Streit, Versöhnung, Verzauberung und Erwartung plastisch vertont.

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Studio der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

HighNoon NewKammer 4.0

Das diesjährige NewKammer-Konzert setzt sich aus mehreren Stücken zusammen, von kurzen Solobeiträgen bis zum ausschweifenden Happening in großer Besetzung, von traditioneller Notation bis zu Improvisationen, von 1969 bis heute.
Frederic Rzewski (1938–2021) hat sich 1969 etwas ausgedacht, was eigentlich nur schief gehen kann: Zuerst wird die erste Note der Melodie gespielt, dann die ersten beiden, anschließend die ersten drei usw. Mit jeder Note, die hinzukommt, wird die Phrase länger und für die Ausführenden schwerer zu merken. Die Reihe geht bis Note 65! Man darf also gespannt sein, was dabei herauskommt …
Bei Ernst Bartmann (*1976) werden Spielkarten den Verlauf seiner Komposition »Casino« entscheiden; beim Schlagzeugquartett »Im Auge des Wirbelsturms« von Peter Kiesewetter (1945–2012) herrscht eine beunruhigende Intensität ohne jegliches Espressivo bei ruhig-gleichmäßigem Pulsieren; in »This and that« von Pete Rose (1942–2018) für Blockflöte Solo werden Elemente aus verschiedensten Musikströmungen verarbeitet.

Circa 14 Kinder und Jugendliche der Musikschule Konstanz stellen sich mit ihren Instrumenten den Herausforderungen dieser und weiterer Werke. Es kommen u. a. Blockflöte, Posaune, Violoncello, Gitarre, Klavier und Schlagzeug zum Einsatz.

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Dreifaltigkeitskirche (Rosgartenstraße 25)

:KO DE:

PULC Ensemble
Aktuelle Musik aus Kolumbien und Deutschland für Oboe und Streichtrio

Im Jahr 2019 arbeitete das PULC Ensemble mit vier jungen Komponisten aus Kolumbien und Deutschland an der Entstehung neuer kammermusikalischer Werke. Das daraus hervorgegangene Programm mit dem Titel :KO DE: ist eine Zusammenstellung sehr vielfältiger Stücke. Jeder der Komponisten folgte seinen eigenen Ansätzen in der Annäherung an die Besetzung, fand seinen eigenen Weg, mit dem Ensemble umzugehen, was den Werken ihren jeweils ganz eigenen Ton und Charakter verlieh.

Die Stücke sind mal mythenhaft und mysteriös, mal satirisch und humorvoll, mal ernst und meditativ. Sie schlagen eine Brücke zwischen den Welten der Folklore, der zeitgenössischen klassischen Musik, der Komödie, des Mythos und der Religion. Nach einer langen Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie kommt es endlich zur Erstaufführung dieses Programms.

Das Quartett interpretiert Werke von Pablo Beltrán, David Holleber, Steven Heelein, Carlos Cárdenas sowie von Karlheinz Stockhausen »Unbegrenzt« (Aus den Sieben Tagen) und Ralf Kleinehandings Aperitif 20 IV.

Davide D‘Agostino: Oboe
María Alejandra Jiménez: Violine
Elijah Spies: Viola
Benjamin Coyte: Violoncello

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Studio der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz (Fischmarkt 2)

NATURPHÄNOMENE

Nachdem die Flötistin Haika Lübcke und die Akkordeonistin Ina Callejas bei ihrem ersten gemeinsamen Konzert – »Vögel von Couperin bis Hosokawa« – im Mai 2023 in Zürich auftraten, erweitert das Duo nun für HighNoon Musik 2000+ das Programm mit zeitgenössischen Werken. Die Musikerinnen widmen sich neben »Birds Fragments III« von Toshio Hosokawa der »Mandelbaum-Fantasie« von Gerhard Braun und »Windbrücke« der Koreanerin Hyunkyung Lim. Zwei Uraufführungen »Aperitif 23 II« von Ralf Kleinehanding und »Oiseau Exotique« von Daniel Schnyder werden zudem erklingen sowie diverse Solostücke von György Kurtág (»In Vogelsprache«), Gabriel Malancioiu (»Vogelino«) und Arne Nordheim (»Flashing«).

Klanglich spannend wird der Einsatz von allerlei Flöten – von Piccolo bis Bassflöte – in Kombination mit dem Akkordeon sein.

Haika Lübcke: Flöte, Piccolo, Bassflöte
Ina Callejas: Akkordeon

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Studio der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz (Fischmarkt 2)

HANDSCHRIFTEN

Trio Radial

2021 gab das Trio Radial eine Reihe von Kompositionen in Auftrag. Das Thema des Projekts war es, Briefe zusammeln von Menschen, die darin ihre Pandemie-Erfahrungen, insbesondere der Verlust des direkten physischen Kontakts, aber auch die digitale »Überflutung« kontemplierten. Diese Briefe wurden den Komponist:innen mit der einfachen Angabe übergeben, sie in irgend eine Art und Weise in ihre Werke mit einzubeziehen.

Entstanden sind unterschiedlichste Stücke, die auf ganz individuelle Weise auf die Texte Bezug nehmen. Das Trio hat nun diejenigen zusammengestellt, die ohne zusätzliche Sprecher:in auskommen und bei »HighNoon Musik 2000+« zur Uraufführung gebracht werden.

Der süßen Abwechslung halber präsentieren sie außerdem ein Duo von Liza Lim für Klarinette und Violoncello, das der Fruchtbarkeit  gewidmet ist, ein 2020 für Deepa Goonetilleke geschriebenes Horn-Solostück von Yaz Lancaster, Komponistin aus den USA und das Stück »Aperitif 23 I« von Ralf Kleinehanding. Zwei weitere Werke – von Richard Millig und Alexander Reiff – sind für das Trio Radial 2018 und 2022 entstanden und von Komponisten der Frankfurter Szene.

Die Werke sind ganz unterschiedlichen Stils. Dasjenige von Richard Millig ist genau genommen eine Spielanweisung, die auf freier Improvisation beruht und die Musiker:innen auffordert, kreativ mit dem Raum und dem Nachhall umzugehen. Alexander Reiffs Werk beinhaltet feine szenische Elemente, »Vermisste Handschriften« von Juan David Pérez ist inspiriert von der Bewegung des Stiftes auf Papier. Liza Lims Musik schillert mit von der Komponistin fein ausgehörten Klangfarben und -mischungen – alles fließt ineinander über.

Shelly Ezra: Klarinette
Deepa Goonetilleke: Horn
Esther Saladin: Violoncello

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St. Johann, Konstanz (Brückengasse 1b)

OPTIONS/3

#3 für mikrotonale Perkussion, Klavier und elektronische Klangerzeuger

Die Komposition ist grob in drei Teile gegliedert, in welchem jeweils ein Instrumentalist und damit eine spezielle Klang- und Spielästhetik im Vordergrund steht: Im ersten Teil das akustische Piano, im zweiten Teil die Elektronik und im dritten Teil die elektronisch bearbeitete Perkussion.
Die Improvisation und damit die direkte Kommunikation zwischen den Musikern und die damit manchmal einhergehende Unschärfe, sowie die drei Spielerpersönlichkeiten sind integraler Bestandteil des musikalischen und kompositorischen Konzeptes.
Das akustische Piano – welches im Verlauf des Stückes vom Pianisten allmählich mikrotonal verstimmt wird – und die elektronischen Klangerzeuger, die einen geräuschhaften oder frei und mikrotonal stimmbaren Klangcharakter aufweisen, fungieren als klangliche Pole.
Als drittes Element, mit Anteilen aus beiden Welten, hat die elektronisch bearbeitete und verfremdete mikrotonale Perkussion – bestehend aus Röhren, Kreissägeblättern, Federn, gefundenen und aus Schrott hergestellten Klangobjekten und Basstrommeln und Becken – eine vermittelnde bzw. verbindende Rolle inne.

»Schütten ist ein Akt, der zugleich eine anfängliche Entschlossenheit und eine schließliche Unentschlossenheit enthält: indem ich schütte, weiß ich was ich tue, aber ich weiß nicht, was ich produziere.«
Roland Barthes

Die Komposition wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

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